Online-Glücksspiel

Online-Casino Geld zurückholen

Verluste aus Online-Casinos lassen sich vollständig erstatten
Erstattung ist rückwirkend ab 2012 möglich
Rechtsdurchsetzung ist auch ohne Rechtsschutzversicherung risikofrei möglich
Minimieren
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Online-Casino: Rückerstattung erhalten

Haben Sie in den vergangenen Jahren Geld in einem Online-Casino Geld verloren? Dann können Sie sich Ihre Verlustsumme vollständig erstatten lassen, denn Online-Glücksspiel war in Deutschland zwischen 2012 und 2021 komplett illegal. Wir von VerbraucherHammer unterstützen Sie bei Ihrer Online-Casino-Rückerstattung.

Inhaltsverzeichnis

Online-Glücksspiel: Diese Regelungen galten bisher

Dass Online-Glücksspiel in Deutschland in den vergangenen Jahren quasi komplett illegal war, haben die meisten Menschen erst erfahren, als der neue Glücksspielstaatsvertrag am 01. Juli 2021 in Kraft trat. Seitdem sind Online-Casinos nämlich auch in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt.

Nachdem der erste Glücksspielstaatsvertrag aus dem Jahr 2008 am 01. Januar 2012 auslief, reglementierte nämlich nur Schleswig-Holstein Online-Glücksspiel in Deutschland. In allen anderen deutschen Bundesländern waren Online-Casinos und andere Online-Glücksspielanbieter wie Zweitlotterien seitdem komplett verboten. Doch wie kann es sein, dass hunderte Glücksspielanbieter trotzdem in den vergangenen Jahren ihre Dienstleistungen in Deutschland angeboten haben?

Verbraucher wurden von Online-Casinos getäuscht

Das war möglich, weil diese Anbieter ihre wirtschaftlichen Interessen über geltendes Recht gestellt haben. So haben Online-Casinos mit Glücksspiellizenzen aus dem Ausland auch deutsche Seiten aufgebaut und ihre Dienste teilweise extrem offensiv beworben. Auf ihren Websites gaben viele Anbieter zudem an, legal zu sein und führten deutsche Online-Glücksspieler damit in die Irre. Mit ihren Online-Casinos machten entsprechende Anbieter auch in Deutschland Gewinne in Milliardenhöhe.

Online-Glücksspielanbieter führten Verbraucher absichtlich in die Irre.

Tatsächlich hatten die meisten dieser Online-Casinos geltende Glücksspiellizenzen, die es ihnen erlaubten, ihre Dienste online anzubieten. Allerdings wurden diese Lizenzen von Ländern wie Malta oder Gibraltar ausgestellt. Das sind europäische Länder mit extrem laschen Glücksspielregularien.

In Deutschland ist es Glücksspielanbietern mit Lizenzen aus dem Ausland jedoch verboten, ihre Leistungen online anzubieten. Das ist auch heute noch der Fall. Zwar argumentierten die Glücksspielanbieter, dass sie mit Lizenzen aus EU-Ländern in der gesamten Europäischen Union aktiv sein dürften. Doch zahlreiche deutsche Verwaltungsgerichte haben bereits entschieden, dass Online-Glücksspiel in Deutschland nur mit einer deutschen Lizenz erlaubt ist. Entsprechende Urteile wurden unter anderem von den Oberverwaltungsgerichten in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Berlin-Brandenburg und Baden-Württemberg verkündet.

Einzig die Glücksspielanbieter mit einer Lizenz aus Schleswig-Holstein waren hierzulande teilweise legal. Allerdings erhielten nur eine Handvoll Anbieter eine entsprechende Lizenz. Zudem durften diese ihre Angebote nur an Bewohner Schleswig-Holsteins richten. Ein Online-Casino mit Lizenz aus Schleswig-Holstein durfte also beispielsweise keine Berliner Nutzer haben.

Das wichtigste zusammengefasst:

Zwischen 2012 und 2021 waren Online-Casinos und -Zweitlotterien quasi komplett illegal
Lediglich in Schleswig-Holstein durfte Online-Glücksspiel angeboten werden
Glücksspielanbieter mussten hierfür über eine deutsche Glücksspiellizenz verfügen

Verbraucher können Ihr Online-Casino Geld zurückfordern

Für Verbraucher war es jahrelang kaum möglich, die Illegalität von Online-Casinos zu erkennen. Schließlich haben die Online-Glücksspielanbieter alles getan, um möglichst seriös zu wirken und somit auch in Deutschland Geld zu verdienen. Doch dieser profitgierige Akt könnte nun zum Bumerang für die illegale Glücksspielindustrie werden.

Wer in den vergangen Jahren Geld in einem Online-Casino verloren hat, kann sich nämlich die kompletten Verlustsummen erstatten lassen. Von sich aus erstatten die Online-Casinos die verlorenen Beträge jedoch nicht. Die Casinos sind allerdings dazu verpflichtet, Spielern eine Übersicht über sämtliche Ein- und Auszahlungen bereitzustellen. Auf dieser Basis können die genauen Verlustsummen bestimmt und die Erstattung dieser Beträge geltend gemacht werden.

Mittlerweile konnten bereits reihenweise Spieler die Erstattung ihrer Casino-Verluste erfolgreich durchsetzen. So haben beispielsweise die Landgerichte in Ulm, Traunstein, Freiburg, Nürnberg-Fürth, Meiningen, Gießen, Meppen, Mosbach, Essen, Magdeburg, Coburg, Hamburg, Paderborn, Mainz, Aachen, München und Düsseldorf deutschen Glücksspielern die Erstattung ihrer Verluste ermöglicht. Zudem wächst die Liste von verbraucherfreundlichen Urteilen in der Sache wöchentlich an.

Aufgrund der Vielzahl an positiven Urteilen zeigen sich viele Casinos mittlerweile vergleichsbereit, um Verfahren zu beschleunigen und nicht an die Öffentlichkeit zu bringen. Das bedeutet, dass die Anwälte der Online-Glücksspielern den Klägern außergerichtliche Vergleichsangebote machen und die Online-Casino-Verluste ohne Urteil erstatten.

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So hoch fällt die Online-Casino-Erstattung aus

Wer Geld in einem Online-Casino verspielt hat, kann sich die komplette Verlustsumme erstatten lassen. Diesbezüglich spielt es keine Rolle, ob die Verluste hoch oder niedrig ausfielen. So haben Gerichte Spielern auch schon Verlustsummen in Höhe von mehr als 100.000 Euro erstattet. Diesbezüglich kommt es lediglich darauf an, wie viel Geld verloren wurde. Um dies herauszufinden, können sämtliche Ein- und Auszahlungen eines Spielers von den jeweiligen Casinos angefordert werden.

Aktuell lassen sich alle Online-Casino-Verluste ab dem Jahr 2012 erstatten. Das liegt daran, dass ältere Ansprüche möglicherweise schon verjährt sind. Für zivilrechtliche Rechtsansprüche besteht nämlich eine Verjährungsfrist in Höhe von zehn Jahren zum Jahresende. Wer 2012 also Geld in einem Online-Casino verspielt hat, kann die Durchsetzung seiner Rechte bis zum 31. Dezember 2022 geltend machen. Durch die Einreichung einer Klage wird die Verjährung dann gehemmt. Generell gilt: Je schneller Spieler die Erstattung ihrer Verluste geltend machen, umso wahrscheinlicher ist es, dass sämtliche Verlustsummen erstattet werden können.

So einfach geht's

In drei Schritten zu Ihrer Entschädigung

Schritt 1
Füllen Sie unser kostenfreies Formular aus und prüfen Sie unkompliziert und in wenigen Schritten, ob Sie möglicherweise Anspruch auf Schadensersatz haben.
Schritt 2
Unsere Experten schauen sich Ihren Fall ganz genau an, melden sich innerhalb des nächsten Werktages bei Ihnen und beraten Sie dahingehend, ob und wie Sie Ihre Rechtsansprüche durchsetzen können.
Schritt 3
Unsere Partneranwälte setzen Ihre Rechte unkompliziert durch. Oftmals ist dies selbst für Verbraucher ohne Rechtsschutzversicherung kostenfrei möglich. Sie lehnen sich nun zurück und erhalten schon bald Ihre Entschädigung.

Unkompliziert zur Erstattung von Spielverlusten kommen

Für die meisten Verbraucher in Deutschland gehört es sicherlich nicht zum Alltag, juristisch gegen ein Online-Casino oder überhaupt irgendjemanden vorzugehen. Allerdings gibt es mittlerweile unkomplizierte Wege, um die eigenen Rechtsansprüche durchzusetzen. Zudem ist dies in den meisten Fällen auch komplett risikofrei möglich. Dafür sorgen wir von VerbraucherHammer. Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Rechte schnell und erfolgreich durchzusetzen.

Ihre Online-Casino-Rückerstattung funktioniert ganz einfach:

01
Mit unserem Formular können Sie kostenfrei prüfen, ob auch Sie möglicherweise Anspruch auf eine Rückerstattung Ihrer Spielverluste haben.
02
Unsere Experten prüfen Ihre Daten im Anschluss auf Korrektheit und Vollständigkeit und melden sich innerhalb eines Werktages bei Ihnen, um mögliche weitere Schritte zu besprechen. Für diesen Service verlangen wir selbstverständlich keine Gebühr und Sie müssen dafür auch kein Abo oder Ähnliches abschließen. Wir garantieren, dass wir Sie komplett kostenfrei und unverbindlich unterstützen.
03
Wenn Sie sich dafür interessieren, Ihre Online-Casino-Verluste erstatten zu lassen, helfen wir Ihnen dabei, eine Übersicht über Ihre ein- und ausgezahlten Summen bei den jeweiligen Glücksspielanbietern einzuholen. Dadurch kann auf den Cent genau beziffert werden, wie hoch die Rückerstattung ausfällt, die Ihnen zusteht. Wenn Sie in mehreren Online-Casinos Geld verspielt haben, müssen diese Daten bei jedem Casino einzeln abgefragt werden.
04
Sollten Sie sich dazu entscheiden, eine Klage einreichen zu wollen, vermitteln wir Sie an eine Kanzlei, die auf die Durchsetzung von Verbraucherrechten spezialisiert ist und mit Online-Casino-Klagen Erfahrung hat. Wir von VerbraucherHammer arbeiten bereits seit mehreren Jahren mit unseren Partnerkanzleien zusammen und können daher garantieren, dass diese eine hohe Erfolgsquote und Mandantenzufriedenheit vorweisen können. Für Sie ist die Durchsetzung Ihrer Rechte auch dann oftmals komplett risikofrei und ohne Kostenaufwand möglich.

Online-Casinos Verluste risikofrei zurückfordern

Rechtsschutzversicherte Verbraucher können ihren Versicherungsschutz nutzen, um eine Klage einzureichen. In diesem Fall übernimmt die jeweilige Versicherung sämtliche anfallenden Kosten. Lediglich die Selbstbeteiligung müssen Sie in diesem Fall übernehmen. Diese beträgt in der Regel nur etwa 150 Euro. Wie hoch die Summe genau ausfällt, können Sie in Ihren Versicherungsunterlagen prüfen.

Aber auch ohne Rechtsschutzversicherung ist es möglich, sich risikofrei sämtliche Verluste in einem Online-Casino erstatten lassen. Wer nicht versichert ist, kann nämlich auf die Dienste eines Prozesskostenfinanzierers vertrauen. Das sind Anbieter, deren Geschäftsmodell darin besteht, das Verfahrensrisiko von Verbrauchern zu übernehmen, um im Erfolgsfall an der der durchgesetzten Entschädigung zu partizipieren.

Prozesskostenfinanzierer übernehmen sämtliche Kosten eines Gerichtsprozesses und zahlen im Fall einer juristischen Niederlage sogar die vollständigen Verfahrenskosten inklusive der Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall beziehen Prozesskostenfinanzierer eine Provision, die zu Beginn der Zusammenarbeit vereinbart wurde. Diese Provision beträgt in der Regel etwa 25 Prozent der erstrittenen Entschädigungssumme. Allerdings hängt die Höhe der Provision von mehreren Faktoren wie etwa der Streitsumme und dem Verfahrensrisiko ab. Gern erklären wir von VerbraucherHammer Ihnen in einem persönlichen Gespräch, wie Sie Ihre Online-Casino-Rückerstattung ohne eigenen Geldeinsatz durchsetzen können.

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Der neue Glücksspielstaatsvertrag in Deutschland

Seit dem 1. Juli 2021 gilt der neue Glücksspielstaatsvertrag in Deutschland, auf den sich die Bundesländer im Oktober 2020 einigen konnten. Dieser Vertrag ermöglicht ist es, auch in Deutschland unter strengen Voraussetzungen Online-Glücksspiel anzubieten. Bislang wurden jedoch noch keine deutschen Online-Casino-Lizenzen verteilt. Casino-Anbieter, die sich an die strengen Vorgaben des Glücksspielstaatsvertrages halten, werden deshalb aktuell nur toleriert.

Insgesamt gibt der Glücksspielstaatsvertrag zahlreiche Regeln vor, an die sich Online-Casinos halten müssen. Beispielsweise müssen Online-Spieler bei entsprechenden Glücksspielanbietern ein Nutzerkonto eröffnen und ihr Alter und ihre Identität prüfen lassen. Dadurch soll gewährleistet werden, dass keine Minderjährigen oder Spieler, die in einer Sperrdatei aufgeführt werden, sich in einem Online-Casino registrieren können.

Eine solche Sperrdatei richtete der Staat extra hierfür ein. Dort können sich Spieler für Glücksspiel jeder Art sperren lassen, um sich selbst zu schützen. Wer in einer solchen Kartei gesichert ist, darf sich in keinem Online-Casino anmelden. Zudem müssen auch Spielhallen und Wettbüros gesperrten Spielern den Einlass verwehren.

Doch selbst Spieler, die sich ein Konto in einem Online-Casino einrichten dürfen, werden durch mehrere Maßnahmen vor einem ungesunden Spielverhalten geschützt. So können sie beispielsweise nicht unbegrenzt viel Geld verspielen. Ein monatliches Einzahlungslimit in Höhe von 1000 Euro soll anbieterübergreifend verhindern, dass sich Glücksspieler in einem Online-Casino zu stark verschulden. Online-Casinos müssen also gewährleisten, dass ihre Nutzer bei ihnen und anderen Anbietern insgesamt nicht mehr als 1000 Euro pro Monat einzahlen.

Weitere Einschränkungen gelten zudem auch beim Spielen. Bestimmte Spiele wie Tisch-, Karten und Würfelspiele verbietet der Glücksspielstaatsvertrag online beispielsweise komplett. Eine Ausnahme bilden Poker-Anbieter, die sich ebenfalls um eine Glücksspiellizenz bemühen können. Zudem müssen Online-Casinos für sämtliche Spiele Maximaleinsätze in Höhe von einem Euro pro Spin einführen.

Außerdem müssen zwischen zwei solcher Spins mindestens fünf Sekunden vergehen. Zudem muss jeder Spin manuell ausgeführt werden. Automatische Spiele verbietet der Glücksspielstaatsvertrag nämlich ebenfalls.

Überwacht wird die Einhaltung des Glücksspielstaatsvertrags von einer Aufsichtsbehörde, die in Halle an der Saale sitzt. Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder – kurz GGL – hat ihre Arbeit am 01. Juli 2022 aufgenommen.

Durch den Glücksspielstaatsvertrag sind Online-Casinos in Deutschland aber nicht durchweg legalisiert worden. Wer sich auch heute nicht an die Regeln des Glücksspielstaatsvertrages hält und seine Dienste dennoch deutschen Spielern offeriert, verhält sich weiterhin illegal.  Daher ist es auch heute noch möglich, dass sich Spieler ihre aktuellen Verluste aus Online-Casinos einklagen können. Zudem werden vergangene Aktivitäten nicht legal, weil sich Casinos mittlerweile an die geltenden Gesetze halten.

Sonderfall Sportwetten

Im Gegensatz zu Zweitlotterien und Online-Casinos bewegten sich Sportwetten-Anbieter in Deutschland in den vergangenen Jahren innerhalb einer rechtlichen Grauzone. Daher ist es aktuell nicht möglich, sich Verluste aus Sportwetten zurückerstatten zu lassen. Einige Sportwetten-Anbieter haben auf ihren Seiten jedoch zusätzlich zu ihrem Wettangebot auch Online-Casino-Spiele offeriert. Das war selbstverständlich illegal. Wer also Geld in dem Online-Casino eines Sportwettenanbieters verspielt hat, kann sich die eigenen Verluste erstatten lassen.

FAQ: Online-Glücksspiel Rückerstattung

Ich habe Geld in mehreren Casinos verloren. Kann ich die gesamte Verlustsumme gebündelt einklagen?

Das ist nur möglich, wenn die verschiedenen Casinos zum gleichen Anbieter gehören. Teilweise betreiben Glücksspielanbieter nämlich auch mehrere Online-Casinos unter verschiedenen Marken. Ist dies nicht der Fall, muss die Erstattung gegenüber jedem Casino-Anbieter einzeln durchgesetzt werden. Auch das ist aber problemlos möglich.

Wie viel verlorenes Geld aus Online-Casinos kann ich mir erstatten lassen?

Prinzipiell steht es Ihnen zu, sich die komplette Summe, die sie in einem Online-Casino verloren haben, erstatten zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie 10.000 Euro oder sogar eine Million Euro verspielt haben. Die Höhe Ihres Entschädigungsanspruches berechnet sich aus den Einzahlungen, die Sie in einem Casino getätigt haben abzüglich der Auszahlungen, die sie dort vorgenommen haben. Sollten Sie in einem Online-Casino also mehr Gewinne als Verluste erwirtschaftet haben, können Sie sich keine Verlustsummen erstatten lassen. Außerdem ergibt es keinen Sinn, für sehr geringe Summen eine Klage einzureichen.

Wie lange kann ich das Recht auf die Erstattung meiner Spielverluste durchsetzen?

Sie können die Erstattung Ihrer Spielverluste rückwirkend ab 2019 geltend machen. Rechtsansprüche für Verluste aus den Vorjahren lassen sich mittlerweile vermutlich nicht mehr durchsetzen, da sie bereits verjährt sind.

Was kostet mich die Erstattung meiner Rechte?

Sie können die Erstattung Ihrer Online Casino-Verluste erwirken, ohne dafür auch nur einen Cent zu bezahlen. Wenn Sie eine Rechtsschutzversicherung haben, übernimmt diese Ihre vollständigen Verfahrenskosten. In dem Fall müssen Sie lediglich eine eventuell vertraglich festgelegte Selbstbeteiligung übernehmen.

Wer nicht versichert ist, kann zudem mit einem Prozesskostenfinanzierer zusammenarbeiten. Das sind Anbieter, die das volle Verfahrensrisiko von Verbrauchern übernehmen und sich lediglich im Erfolgsfall eine Provision sichern, die von der erstrittenen Entschädigungssumme abgezogen wird. Auch in diesem Fall erhalten Sie jedoch einen Großteil Ihrer Entschädigung und Sie haben den Vorteil, dass Sie selbst im Falle einer juristischen Niederlage keinen Cent bezahlen müssen.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass Sie Ihre Verfahrenskosten selbst tragen. In dem Fall müssen Sie jedoch mit hohen Kosten rechnen, da sich Anwalts- und Gerichtskosten teilweise auch an der jeweiligen Streitsumme orientieren. Zudem besteht das Risiko, dass Sie im Falle einer Niederlage vor Gericht auch die Kosten der Gegenseite übernehmen müssen. Deswegen empfehlen wir Ihnen im Normalfall, mit einem Prozesskostenfinanzierer zu kooperieren, wenn Sie nicht rechtsschutzversichert sind.

Wie unterstützt mich VerbraucherHammer bei der Durchsetzung meiner Rechte?

Wir von VerbraucherHammer haben es uns zur Aufgabe gemacht, Verbrauchern zu Gerechtigkeit zu verhelfen, wenn diesen Unrecht widerfahren ist. Wir wissen, dass die meisten Menschen nie zuvor juristisch gegen ein Unternehmen vorgegangen sind und unterstützen diese daher bei diesem Prozess. Unser Ziel ist es, die Rechtsdurchsetzung von Verbrauchern so einfach und unkompliziert wie möglich zu gestalten. Dabei ist es uns wichtig, dass unsere Nutzer Ihre Rechte stets durchsetzen können, ohne dafür Geld auszugeben.

Seit mehreren Jahren kooperieren wir hierfür mit Rechtsanwaltskanzleien, die deutschlandweit führend sind, wenn es um die Durchsetzung von zivilrechtlichen Ansprüchen geht. Gemeinsam informieren wir Verbraucher über Ihre rechtlichen Möglichkeiten und ermöglichen diesen eine schnelle Rechtsdurchsetzung ohne Aufwand auf ihrer Seite. Gern können auch Sie uns kontaktieren, wenn Sie denken, dass Sie beispielsweise Anspruch auf die Erstattung von Online-Casino-Verlusten haben. Mit unserem Formular können Sie zudem in wenigen Schritten prüfen, ob Sie deshalb ggf. Rechtsansprüche durchsetzen können.

Was ist, wenn ich privatinsolvent bin?

Wenn Sie insolvent sind, können Sie dennoch die Erstattung Ihrer Online-Casino-Verluste durchsetzen. Wir von VerbraucherHammer helfen Ihnen in dem Fall gern dabei, wie Sie Ihre Rechte durchsetzen können, ohne dafür selbst Geld investieren müssen. Dies ist beispielsweise mit Hilfe von Prozesskostenfinanzierern möglich, die sämtliche Verfahrenskosten tragen und nur im Erfolgsfall eine geringe Provision beziehen, die von Ihrer Online Casino-Erstattung abgezogen wird. Die restliche Entschädigungssumme können Sie in dem Fall nutzen, um Ihre Schulden abzubauen.

Ich bin spielsüchtig. Wo finde ich Hilfe?

Wenn Sie sich oder jemanden aus Ihrem Umfeld für spielsüchtig halten, sollten Sie sich schnell Unterstützung suchen. Eine erste Anlaufstelle kann in dem Fall die kostenlose Hilfe-Hotline der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sein. Unter der Telefonnummer 0800/1372700 erhalten Sie Informationen zu Hilfsangeboten für Spielsüchtige.

Welchen Einfluss hat der neue Glücksspielstaatsvertrag auf meine Erstattung?

Eine Erstattung von Spielverlusten aus Online-Casinos können Sie auch nach dem Inkrafttreten des neuen Glücksspielvertrages geltend machen, denn Online-Glücksspiel wird durch den Vertrag nicht einfach legalisiert. So können Sie selbst von Anbietern, die sich mittlerweile an die geltenden Bestimmungen halten, Rückerstattungen durchsetzen, sofern sie in einem Online-Casino dieses Anbieters in den letzten Jahren Geld verloren haben. Denn vor dem Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrages waren Online-Casinos in fast ganz Deutschland komplett verboten. Zudem gibt es auch heute noch Anbieter, die gegen die deutsches Recht verstoßen und Online-Casinos betreiben, die nicht den Vorgaben des Glücksspielstaatsvertrages entsprechen. Das ist auch selbstverständlich auch heute noch illegal, weshalb auch aktuelle Verluste aus diesen entsprechenden Spielen erstattbar sind.

Welche Glücksspiele waren in Deutschland jahrelang illegal?

Zwischen 01. Januar 2012 und 01. Juli 2021 waren sämtliche Online-Casinos sowie Online-Zweitlotterien in Deutschland illegal. Die einzige Ausnahme bildeten Glücksspielanbieter, die eine Glücksspiellizenz von dem Bundesland Schleswig-Holstein erhielten. Allerdings durften diese ihre Leistungen auch nur Bewohnern des norddeutschen Bundeslandes offerieren. Sportwetten waren in Deutschland zudem lange Zeit eine Grauzone. Daher lassen sich die Verluste aus Online-Wetten aktuell nicht erstatten.

Kann ich meine Rechte auch gegenüber Casinos, die ihren Sitz außerhalb der EU haben, durchsetzen?

Ja. Auch diese Anbieter dürfen ihre Leistungen nicht in Deutschland offerieren. Allerdings ist es deutlich schwieriger, gegen einen Anbieter vorzugehen, der nicht innerhalb der EU sitzt und ggf. sogar nur einen Briefkasten in einem Steuerparadies als Hauptsitz angegeben hat. Ob eine Klage gegen einen solchen Anbieter sinnvoll ist, muss also im Einzelfall geklärt werden.

Dürfen Glücksspielanbieter mit Lizenzen aus anderen EU-Ländern auch in Deutschland aktiv sein?

Nein. Viele Online-Glücksspielanbieter argumentieren zwar, dass die Glücksspiellizenz eines EU-Landes ausreicht, um die eigenen Dienste in der gesamten Europäischen Union anzubieten. Doch mehrere deutsche Verwaltungsgerichte haben bereits bestätigt, dass dies nicht der Fall ist. Online-Glücksspieler dürfen ihre Leistungen nur dann an Spieler in Deutschland richten, wenn sie auch eine deutsche Glücksspiellizenz haben.

Ich habe keinen genauen Überblick über meine Online-Casino-Verluste. Was kann ich tun?

Wenn Sie Ihre Rückerstattungsansprüche mit einem unserer Formulare prüfen wollen, können Sie Ihre Verluste auch schätzen. Im nächsten Schritt ist es sowieso nötig, bei den jeweiligen Anbietern eine Übersicht Ihrer Ein- und Auszahlungen anzufragen. Auf Basis dieser Daten lässt sich dann eindeutig nachvollziehen, wie viel Geld Sie insgesamt in den jeweiligen Online-Casinos verloren haben. Im Anschluss können Sie die vollständige Erstattung dieser Verlustsumme einklagen.