Online-Slotspiel-Trend: Ist das überhaupt erlaubt?

6. Sep
Die meisten Anbieter von Slot-Websites sind hierzulande gar nicht erlaubt. Dennoch haben Millionen Deutsche in den letzten Jahren auf entsprechenden Seiten Geld verloren. Wir von VerbraucherHammer erklären, woran legale Anbieter erkannt werden und wieso bisherige Verluste erstattet werden können.

Slotspiele im Internet sind im Trend. Auf der Streaming-Plattform Twitch zählen Slot-Streams teilweise zu der beliebtesten Kategorie, obwohl Twitch eigentlich für seine Videospiel-Streams bekannt ist. Aber nur wenige Anbieter von virtuellen Automatenspielen sind in Deutschland überhaupt erlaubt. Woran können Verbraucher legale Anbieter erkennen?

Virtuelle Automatenspiele sind erst seit kurzer Zeit in Deutschland erlaubt

Generell ist es Glücksspielunternehmen erst seit Juli 2021 möglich, sich eine bundesweit gültige Lizenz für das Anbieten von virtuellen Automatenspielen zu sichern. Zu diesem Zeitpunkt trat nämlich der neue Glücksspielstaatsvertrag in Kraft. Eine erste Glücksspiellizenz wurde jedoch erst knapp ein Jahr nach dem Inkrafttreten des neuen Vertrages vergeben. Bis heute haben zudem gerade einmal neun Anbieter eine solche Konzession erhalten.

Das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt veröffentlicht regelmäßig eine sogenannte Whitelist, auf der sämtliche legale Online-Glücksspielanbieter in Deutschland aufgezählt werden. Glücksspieler können dort also prüfen, welche Glücksspiel-Seiten in Deutschland legal sind und welche nicht.

Illegale Glücksspielanbieter buhlen unzulässigerweise um deutsche Spieler

Noch immer gibt es in Deutschland nämlich viele illegale Slotspiel-Anbieter im Netz. Das liegt unter anderem daran, dass für den Erhalt einer deutschen Konzession vergleichsweise strenge Kriterien erfüllt werden müssen. Beispielsweise dürfen Spieler anbieterübergreifend höchstens 1000 Euro pro Monat einzahlen und pro sogenannten Spin auch nur einen Euro investieren. Bei illegalen Anbietern gibt es diesbezüglich keine Grenzen.

Vor allem Anbieter aus Ländern wie Malta, Gibraltar und Zypern konnten mit ihren virtuellen Automatenspielen ohne Limits in den vergangenen Jahren hohe Summen mit deutschen Spielern einnehmen. Dabei wussten die meisten Verbraucher hierzulande gar nicht, dass entsprechende Angebote in Deutschland illegal sind. Schließlich warben entsprechende Anbieter teils offensiv für ihre deutschsprachigen Seiten und argumentierten, dass sie aufgrund ihrer Glücksspiellizenzen aus dem Ausland auch hierzulande legal seien. Damit führten sie deutsche Spieler vielfach in die Irre.

Illegales Online-Glücksspiel: Erstattung von Spielverlusten ist möglich

Der deutsche Bundesgerichtshof (BGH) hat jedoch bereits verkündet, dass Glücksspiel aus Verbraucher- und Jugendschutzgründen in Deutschland ausschließlich mit deutscher Lizenz erlaubt ist. Das bedeutet für Spieler, die in den vergangenen Jahren auf ausländischen Glücksspielseiten gespielt haben, dass diese an illegalem Glücksspiel teilgenommen haben.

Doch die gute Nachricht vorweg: Bislang ist nicht bekannt, dass ein Spieler deshalb strafrechtlich verfolgt wurde. Vielmehr profitieren Glücksspieler sogar von den strengen deutschen Glücksspielgesetzen. Wer in den vergangenen Jahren Geld in einem illegalen Online-Casino verspielt hat, kann sich diese Verlustsumme nämlich vollständig erstatten lassen.

VerbraucherHammer prüft Anspruch auf Rückerstattung kostenfrei

Bis heute haben schon mehr als 50 deutsche Gerichte die verantwortlichen Online-Casinos zu einer entsprechenden Rückerstattung verurteilt. Das liegt daran, dass die abgeschlossenen Verträge zwischen Website-Betreiber und Spieler eigentlich nie gültig waren. In der Folge hätte die ausländische Glücksspielindustrie ihre hohen Gewinne in Deutschland eigentlich nie verdienen dürfen.

Mit dem Chat-Formular von VerbraucherHammer können Glücksspieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie sich ihre Online-Spielverluste erstatten lassen können. Im Anschluss ist es möglich, den genauen Ablauf der Online-Casino-Rückerstattung mit einem Experten von VerbraucherHammer durchzugehen. Dieser Service ist komplett kostenfrei und erfordert keinen Abschluss eines Abonnements.

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