Österreicher erhält über eine Million Euro von Online-Casino zurück

1. Jun
Ein Online-Casino musste einem Österreicher mehr als eine Million Euro zurückzahlen, weil der Anbieter keine gültige Glücksspiellizenz in dem Alpenland besaß. Wir von VerbraucherHammer erklären, weshalb auch deutsche Spieler sich ihre Online-Casino-Verluste erstatten lassen können

Ein Österreicher hat in einem Online-Casino mehr als eine Million Euro verspielt. Doch diese unfassbare hohe Verlustsumme hat er mittlerweile erstattet bekommen. Das verantwortliche Casino hatte nämlich keine österreichische Glücksspiellizenz. Auch deutsche Spieler haben die Möglichkeit, sich ihre Online-Casino-Verluste der vergangenen Jahre zurückerstatten zu lassen. Hierzulande sind die Glücksspielgesetze sogar noch etwas strenger als in Österreich.

Oberster Gerichtshof: Online-Casinos müssen Spielern ihre Verluste erstatten

Der österreichische Spieler hatte sich bei dem Online-Casino Elektra Works registriert und dem Casino aufgrund seiner Spielsucht zu einem Millionengewinn verholfen. Als er herausfand, dass das Casino lediglich eine Glücksspiellizenz aus Gibraltar besitzt, ging er allerdings juristisch gegen den Glücksspielanbieter vor und verlangte die Rückerstattung seiner Verluste. Online-Casinos mit ausländischen Lizenzen dürfen ihre Angebote in Österreich nämlich aus Verbraucherschutzgründen nicht anbieten.

Vor knapp einem Jahr gab der österreichische Oberste Gerichtshof (OGH) dem Spieler recht und verurteilte den verantwortlichen Glücksspielanbieter dazu, die vollständige Verlustsumme des Klägers zu erstatten. Der OGH führte sogar aus, dass sämtliche Verträge, die mit Online-Casinos ohne österreichische Lizenz abgeschlossen wurden, ungültig sind. Das betrifft alle Anbieter außer Win2day.

Erfolgreiche Online-Casino-Rückerstattung ist auch in Deutschland möglich

In Deutschland waren Online-Casinos in den vergangenen Jahren bundesweit sogar fast vollständig verboten. Einzig im Bundesland Schleswig-Holstein gab es seit 2012 eine Handvoll Anbieter, die eine regionale Glücksspiellizenz erhielten und ihre Angebote ausschließlich an Bewohner Schleswig-Holsteins richten durften. Im Rest der Nation waren Online-Casinos hingegen durchweg verboten.

Wie in Österreich richteten jedoch auch hierzulande Casinos mit Lizenzen aus Ländern wie Gibraltar oder Malta ihre Angebote an deutsche Spieler und verdienten Milliardensummen mit diesem Konzept. Doch ähnlich wie in Österreich ist es auch deutschen Spielern möglich, die vollständige Erstattung dieser Verlustsummen einzuklagen.

Zwar hat sich der Bundesgerichtshof (BGH) in Deutschland noch nicht abschließend mit der Thematik befasst, doch deutschlandweit haben bereits mehr als 50 Amts-, Land- und Oberlandesgerichte Online-Casinos zur Rückerstattung von Spielverlusten verurteilt. Das Gesetz ist also auch in Deutschland eindeutig auf Seiten der Spieler.

Casino-Rückerstattung: VerbraucherHammer bietet kostenlosen Schnellcheck an

Deutsche Glücksspieler haben die Möglichkeit, ihre kompletten Verluste der vergangenen zehn Jahre einzuklagen. Von den jeweiligen Casinos können die Spieler eine komplette Übersicht über sämtliche Ein- und Auszahlungen verlangen und so ihre Verlustsumme auf den Cent genau berechnen.

Mit dem Chat-Formular von VerbraucherHammer haben Verbraucher die Möglichkeit, in wenigen Schritten zu prüfen, ob sie sich ihre Online-Spielverluste erstatten lassen können. Im Anschluss ist es möglich, den genauen Ablauf der Online-Casino-Rückerstattung mit einem Experten von VerbraucherHammer durchzugehen. Dieser Service ist komplett kostenfrei und erfordert keinen Abschluss eines Abonnements.

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